Was in Deutschland und Österreich bereits etabliert ist, wird seit 2017 auch in der Schweiz umgesetzt: die Kooperation von Selbsthilfezentren, Betroffenen- und Angehörigenselbsthilfegruppen sowie Spitälern und Kliniken zur Förderung selbsthilfefreundlicher Gesundheitsinstitutionen. Auf Augenhöhe erarbeiten und beschliessen die Kooperationspartner Massnahmen, die zu mehr Selbsthilfefreundlichkeit in den Gesundheitsinstitutionen führen. Auf diese Weise werden im Rahmen der Kooperationen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige gezielt auf die Möglichkeit, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschliessen, aufmerksam gemacht. Die Selbsthilfeförderung, direkt in den Gesundheitsinstitutionen und nahe bei den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen, ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zu Selbsthilfegruppen und damit die maximale Entfaltung von deren Wirkung.

Seit 2017 arbeiten Selbsthilfe Schweiz und mehrere Selbsthilfezentren, darunter auch Selbsthilfe Zürich, an einem systematischen Aufbau von Kooperationen und stossen dabei auf reges Interesse der Gesundheitsinstitutionen. Nach der erfolgreichen Umsetzung eines nationalen Vorprojekts in den Jahren 2017 - 2020 wurde dieses ab 2020 in ein kantonales respektive ab 2021 in ein nationales Projekt mit entsprechender Finanzierung und wissenschaftlicher Begleitforschung überführt.

Im Grossraum Zürich wird das Projekt in Kooperation mit Selbsthilfe Zürich umgesetzt.


Institutionen mit Auszeichnung "Wir sind selbsthilfefreundlich"

Institutionen auf dem Weg zur Auszeichnung

  • Klinik Hirslanden Zürich
  • Sune-Egge, Fachspital für Sozialmedizin und Abhängigkeitserkrankungen, Zürich
  • Universitäts-Kinderspital Zürich
  • Universitätsspital Zürich
  • Uroviva AG – Spezialklinik & Praxennetzwerk für Urologie

Das Projekt wird unterstützt durch

  • Stadt Zürich Sozialdepartement
  • Stadt Zürich Gesundheits- und Umweltdepartement
  • Lotteriefonds Kanton Zürich
  • Prävention- und Gesundheitsförderung Kanton Zürich
  • Gesundheitsförderung Schweiz